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Frankreich 2015  Teil 2

20 Mai - 06. Juni 2015





Teil 3


 
 

Eigentlich sind es ja keine Weinberge sondern Weinfelder in leicht hügeliger Landschaft. Und das soweit das Auge reicht. Unterwegs finden sich
häufig Hinweisschilder auf  Weingüter die immer denselben "Vornamen" haben.


 
 
 
 
 
 
 
                                              
 
 
 
 
Ob wirklich alle Weingüter ein Chateau (Schloss) haben wage ich zu bezweifeln. Aber wenn ein Chateau da ist kann es durchaus so aussehen....
 
 
 

 
                               
 
 
 
...oder so:
 
 
 

 
                         

 

Das Vorhandensein solcher Gebäude beweist nur Eines. Jemand ist bereit für eine solche Immobilie viel Geld aus zu geben. Ob das Geld alles aus dem Weinanbau stammt darf bezweifelt werden. Es gibt auch weniger prachtvolle Chateaus. Aber dazu später mehr.


Auf der Rückfahrt machten wir noch einmal einen Halt in 
Saint-Estèphe. Am kleinen Dorfplatz an der Kirche, die übrigens einen prächtig verzierten Chorraum aufweisen kann befindet sich ein Maison du Vin. Wir probierten einige Weine der Region und stellten fest das dieser nicht unseren Weingeschmack trifft.
 
 

 
                                                           
 
 
 

 
 
                                       
 
 
 
 

 
 
 
Sonntag, 24. Mai 2015
 
 
 
Da es uns hier auf dem Stellplatz sehr gut gefiel beschlossen wir hier noch einen Tag aus zu spannen. Es war wirklich schön hier. Ab und zu kamen ein paar Womos die aber alle nur eine Nacht blieben. Auf der anderen Sraßenseite befindet sich ein Restaurant das leider nur mittags geöffnet hatte. Schade, wir wären gern einmal eingekehrt - wenn wir nicht immer so spät frühstücken würden - .....

So verbrachten wir den Tag mit chillen und sagten uns: besser chillen als rumsitzen und gar nichts tun.




Montag, 25. Mai 2015
 
 
Heute brachen wir Richtung Süden auf. Wir wollten noch zwei France Passion Plätze erkunden. Unterwegs besichtigten wir das Fort Medoc.
Zusammen mit der Zitadelle von Blaye auf der anderen Seite der Gironde und einer in Flussmitte gelegenen Insel bildete die Anlage in früheren Zeiten eine Verteidigungslinie gegen Angreifer vom Atlantik. Nichts spektakuläres, aber wenn man schon einmal in der Gegend ist kann man es sich auch ansehen.
 
 
 
                       
 
 
 
                        
 
 

 

 
Am ersten France Passion Platz war zwar alles vorhanden, (Schild, Stellplätze) nur keine Menschen mit denen man hätte reden können.
So fuhren wir zum nächsten Platz mit dem klangvollen Namen Chateau Osmond. Es war der Beweis dafür das ein Chateau nicht zwingend ein
prachtvolles Gebäude sein muss. Trotzdem oder vielleicht gerade deshalb gefiel es uns auf Anhieb: ein schlichtes Haupthaus mit Nebengebäuden und Stellplätzen unter Bäumen neben den Weinfeldern. So hatten wir uns das vorgestellt.
 

 
                               
 
 
 
 
                         
 
 
 
 
Monsieur Tressol erklärte uns breitwillig seinen Weinbetrieb. Er zeigte uns seine Eichenfässer, wie er den Wein dort hinein- und wieder hinaus bekommt und wie man anschließend die Fässer reinigt.
 
 
 

 
 
 
 

Nach einer kleinen Verkostung wurden wir uns handelseinig und ein paar Flaschen wechselten den Besitzer.
 
 
 
 

 
 
 

 

Wir waren mit unserem Einkauf zufrieden und ließen den Tag bei einem Glas Bordeaux ausklingen. Dazu gab es Ardennenschinken und allerlei französischen Käse.




Dienstag, 26. Mai 2015
 
 
 
Nach ruhiger Nacht schwang ich mich morgens aufs Rad und besorgte frisches Baguette im nahegelegenen Ort. Nach ausgiebigem Frühstück
setzten wir unsere Fahrt Richtung Süden fort. In dem kleinen Ort Margeaux hielten wir an einem Wein Shop und informierten uns über das Angebot.
Ob die dort feilgebotenen (teuren) Tropfen um soviel besser sind als das was wir am Vortag erworben hatten? Weine mit 3-stelligem Preisschild waren dort nicht selten, sogar ein 4-stelliges Preisschild fanden wir in dem Shop. Wir kamen zu der Überzeugung das unserer Geschmacksnerven bestimmt nicht weit genug entwickelt sind um den Wert solcher Reben-Säfte zu verifizieren. Ist auch die billigere Variante!

 
Unterwegs hielten wir an einem amerikanischen Schnellrestaurant. Aber nicht weil wir Hunger hatten sondern weil wir das dortige W-Lan benutzen wollten. In den letzten Tagen hatten wir des Öfteren die Wetter-Prognose für die Bretagne, dem eigentlichen Ziel unserer Reise, abgefragt. Nun sollte eine Entscheidung her. Die erneute Prognose verhieß nichts Gutes: Regen und Wind bei 13 Grad. Die Entscheidung fiel einstimmig aus: Es geht in die Provence, die Bretagne muss warten.

So lenkten wir unsere Landjacht Richtung Süden, passierten Bordeaux mit dem Fernziel Saint-Émilion. Unterwegs wollten wir noch einen France Passion Platz aufsuchen. Dieser war auch als Stellplatz ausgewiesen. Auf kleinen Nebenstrassen gelangen wir dort hin. Das Gemäuer, welches wir vorfanden machte allerdings einen recht verwaisten Eindruck. Weit und breit war kein Mensch zu sehen.
 
 


 
                           




Wir wollten schon weiter fahren da tauchte plötzlich ein kleiner Traktor nebst Fahrer auf welcher sich als Inhaber des Anwesens vorstellte. Er öffnete eine Tür des Gebäudes und
voilà,  es bestätigte sich wiedr einmal das Sprichwort: D´ont judge a book by it´s cover. Es tat sich ein gemütlicher Verkaufsraum auf und die Weinprobe begann. Schlußendlich verschwanden wieder ein paar Flaschen in der Garage unseres Womos.




 
                                              




Und weiter ging es. In der Nähe von Saint Émilion befinden sich mehrere France Passion Plätze. Wir hofften auf annehmbare Gegebenheiten denn wir wollten dort auch übernachten. Schon am ersten Platz wurden unsere Erwartungen übertroffen. Der Platz bei einem Weinbauern war nicht nur deutlich gekennzeichnet sonder wies sogar parzellierte Plätze auf. Obendrein gab es auch Ver- und Entsorgung. Camper-Herz was willst du mehr.


 
 
Platz mit "Vorgarten":




                                      

 
 
 
 
 
                         

 
 

Die obligatorische Weinprobe fand in der guten Stube statt. Wir wurden uns schnell handelseinig und wieder verschwanden einige Flaschen des köstlichen Rebensaftes der Marke "Chateau de Rol" in der Garage des Womos.
 
 
 
 
                                           
 
 
 

Es gefiel uns hier ausgesprochen gut. Wir beschlossen mindestens 2 Nächt hier zu verbringen. Wo kann man schon einen so tollen Sonnen-Untergang in Mitten von Weinbergen genießen.
 
 
 

 
                                             

 
 
 

 
                                 
 
 
 

 
 



Teil 3








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